Congenital nevus - Angeborener Nävushttps://de.wikipedia.org/wiki/Kongenitaler_Nävus
Angeborener Nävus (Congenital nevus) ist eine Art melanozytärer Nävus, der bereits bei der Geburt auftritt. Diese Form des Muttermals kommt weltweit bei schätzungsweise 1 % der Säuglinge vor.

Im Vergleich zu erworbenen melanozytären Nävi haben angeborene Nävi normalerweise einen größeren Durchmesser und können mit überschüssigem Haar (Hypertrichose) einhergehen. Bei einer Größe von mehr als 40 cm (16 Zoll) spricht man manchmal von einem Riesenhaarnävus.

Melanozytäre Nävi wachsen häufig proportional zur Körpergröße, wenn das Kind heranreift. Vor allem nach der Pubertät bilden sich häufig auffällige Haare.

Die chirurgische Entfernung ist der Standard der Behandlung. Viele werden aus ästhetischen Gründen entfernt, größere Exemplare jedoch zur Krebsvorbeugung herausgeschnitten. Bei riesigen angeborenen Nävi besteht ein erhöhtes Risiko für eine maligne Degeneration zu einem Melanom. Schätzungen in der Literatur schwanken zwischen 2 % und 42 % für die Umwandlung in ein Melanom.

Ist die Läsion klein, kann sie chirurgisch entfernt werden. Bei zunehmender Größe im Laufe des Lebens ist eine vollständige Entfernung ohne Narbenbildung jedoch sehr schwierig.

Behandlung
#Staged excision (congenital nevus)
☆ In den Ergebnissen der Stiftung Warentest 2022 aus Deutschland war die Verbraucherzufriedenheit mit ModelDerm nur geringfügig geringer als mit bezahlten telemedizinischen Beratungen.
  • Es ist schwierig, große Nävi in ​​der Nase vollständig zu entfernen, wenn sie nicht im Neugeborenenalter entfernt werden.
  • Angeborener Nävus (Congenital nevus) – typischer Fall: Er beginnt mit kleinen Punkten in der Neugeborenenperiode und wird mit der Zeit größer. Aus kosmetischer Sicht ist es besser, ihn zu entfernen, solange er noch klein ist.
  • Bei einer breiten Beteiligung besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, in der Zukunft an Hautkrebs zu erkranken.
  • Da es eine unregelmäßige Form hat, ist eine Biopsie erforderlich.
References Effective Treatment of Congenital Melanocytic Nevus and Nevus Sebaceous Using the Pinhole Method with the Erbium-Doped Yttrium Aluminium Garnet Laser 25324667 
NIH
Der Congenital melanocytic nevus ist eine Art Muttermal, das sich entweder bei der Geburt oder im Säuglingsalter entwickelt. Der Nevus sebaceous ist eine Hautanomalie mit defekten Haarfollikeln. In dieser Studie verwendeten wir eine Lasertechnik, die Pinhole‑Methode, mit einem Erbium‑YAG‑Laser zur Behandlung von Nävusläsionen bei verschiedenen Patienten.
Congenital melanocytic nevus (CMN) is a melanocytic nevus that is either present at birth or appears during the latter stages of infancy. Nevus sebaceous has been described as the hamartomatous locus of an embryologically defective pilosebaceous unit. Here, we describe how we used the pinhole technique with an erbium-doped yttrium aluminium garnet (erbium : YAG) laser to treat nevi lesions in different patients.
 Giant congenital melanocytic nevus 24474093 
NIH
Giant congenital melanocytic nevus ist ein dunkler Hautfleck, der bereits bei der Geburt vorhanden ist und im Erwachsenenalter eine Breite von über 20 cm erreichen kann. Er kommt sehr selten vor – bei weniger als einem von 20 000 Neugeborenen. Trotz seiner Seltenheit stellt er ein erhebliches Problem dar, weil er zu schweren Komplikationen wie Hautkrebs oder einer Beeinträchtigung von Gehirn und Nerven (neurokutane Melanose) führen kann. Das lebenslange Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, liegt bei etwa 5 % bis 10 %.
Giant congenital melanocytic nevus is usually defined as a melanocytic lesion present at birth that will reach a diameter ≥ 20 cm in adulthood. Its incidence is estimated in <1:20,000 newborns. Despite its rarity, this lesion is important because it may associate with severe complications such as malignant melanoma, affect the central nervous system (neurocutaneous melanosis). The estimated lifetime risk of developing melanoma varies from 5 to 10%.