Malignant melanoma - Malignes Melanomhttps://de.wikipedia.org/wiki/Malignes_Melanom
Malignes Melanom (Malignant melanoma) ist eine Form von Hautkrebs, die aus pigmentproduzierenden Zellen, den Melanozyten, entsteht. Bei Frauen tritt es am häufigsten an den Beinen auf, bei Männern am häufigsten am Rücken. Etwa 25 % der Melanome entwickeln sich aus einem Nävus. Zu den Veränderungen eines Nävi, die auf ein Melanom hinweisen können, gehören Größenzunahme, unregelmäßige Ränder, Farbveränderungen oder Geschwüre.

Die Hauptursache für Melanome ist die Exposition gegenüber ultraviolettem Licht bei Personen mit geringem Hautpigment‑Melanin (weiße Bevölkerung). Das UV‑Licht stammt von der Sonne oder von Bräunungsgeräten. Menschen mit vielen Nävi, einer familiären Melanom‑Vorgeschichte und einer schwachen Immunfunktion haben ein erhöhtes Risiko, ein Melanom zu entwickeln.

Der regelmäßige Gebrauch von Sonnenschutzmitteln und die Vermeidung von UV‑Licht können einem Melanom vorbeugen. Die Behandlung besteht in der Regel in der chirurgischen Entfernung. Bei Patienten mit etwas größerem Tumor können benachbarte Lymphknoten auf Ausbreitung (Metastasierung) untersucht werden. Die meisten Patienten sind geheilt, wenn keine Metastasierung vorliegt. Bei bereits ausgebreiteten Melanomen können Immuntherapie, biologische Therapie, Strahlentherapie oder Chemotherapie das Überleben verbessern. Die Fünf‑Jahres‑Überlebensrate beträgt in den USA 99 % bei lokalisierter Erkrankung, 65 % bei Ausbreitung auf Lymphknoten und 25 % bei Fernmetastasen.

Das Melanom ist die gefährlichste Form von Hautkrebs. Australien und Neuseeland haben die weltweit höchsten Melanomraten. Hohe Raten finden sich zudem in Nordeuropa und Nordamerika. In Asien, Afrika und Lateinamerika kommen Melanome deutlich seltener vor. In den USA tritt Melanom bei Männern etwa 1,6‑mal häufiger auf als bei Frauen.

Anzeichen und Symptome
Frühe Anzeichen eines Melanoms sind Veränderungen von Form oder Farbe eines bestehenden Nävus. Beim nodulären Melanom entsteht ein neuer Knoten auf der Haut. In späteren Stadien können die Nävi jucken, ulzerieren oder bluten.

[A‑Asymmetry] Asymmetrie der Form
[B‑Borders] Rand (unregelmäßig mit Kanten und Ecken)
[C‑Color] Farbe (bunt und unregelmäßig)
[D‑Diameter] Durchmesser (größer als 6 mm ≈ 0,24 Zoll, etwa so groß wie ein Radiergummi)
[E‑Evolving] Veränderung im Laufe der Zeit

cf) Seborrhoische Keratose kann einige oder alle der ABCD‑Kriterien erfüllen und zu Fehlalarmen führen.

Eine Metastasierung des frühen Melanoms ist möglich, aber relativ selten; weniger als ein Fünftel der früh diagnostizierten Melanome entwickeln Metastasen. Hirnmetastasen kommen bei Patienten mit metastasiertem Melanom häufig vor. Metastasiertes Melanom kann sich auch auf die Leber, die Knochen, den Bauch oder entfernte Lymphknoten ausbreiten.

Diagnose
Die Inspektion des betroffenen Hautareals ist die häufigste Methode, um ein Melanom zu vermuten. Nävi mit unregelmäßiger Farbe oder Form werden typischerweise als Melanom‑Kandidaten eingestuft.
Normalerweise untersuchen Ärzte alle Muttermale, auch solche mit einem Durchmesser von weniger als 6 mm. Wird die Dermatoskopie von geschulten Fachärzten eingesetzt, ist sie hilfreicher zur Identifizierung bösartiger Läsionen als die alleinige Betrachtung mit bloßem Auge. Die Diagnose erfolgt durch Biopsie aller Hautläsionen, die Anzeichen einer potenziellen Krebserkrankung zeigen.

Behandlung
#Mohs surgery

Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise eine Immuntherapie, insbesondere wenn Sie ein Melanom im Stadium 3 oder 4 haben, das durch eine Operation nicht entfernt werden kann.
#Ipilimumab [Yervoy]
#Pembrolizumab [Keytruda]
#Nivolumab [Opdivo]
☆ In den Ergebnissen der Stiftung Warentest 2022 aus Deutschland war die Verbraucherzufriedenheit mit ModelDerm nur geringfügig geringer als mit bezahlten telemedizinischen Beratungen.
  • Ein Melanom von etwa 2,5 cm (1 Zoll) x 1,5 cm (0,6 Zoll)
  • Malignes Melanom – rechter medialer Oberschenkel. Als Differenzialdiagnose kommt eine seborrhoische Keratose in Betracht.
  • Malignant Melanoma in situ ― Vordere Schulter. Obwohl die Form der Läsion asymmetrisch ist, ist sie gut definiert und weist eine gleichmäßige Farbe auf. Bei Asiaten treten diese Läsionen meist als gutartige Lentigo auf, bei westlichen Bevölkerungsgruppen sollte jedoch eine Biopsie erforderlich sein.
  • Malignes Melanom – Rückenläsion. Bei Asiaten wird meist Lentigo diagnostiziert, bei Westlern sollte jedoch eine Biopsie durchgeführt werden.
  • Groß acral lentiginous melanoma ― Bei Asiaten kommt acral melanoma auf der Handfläche und Fußsohle häufig vor, während bei Westlern Melanome in sonnenexponierten Bereichen häufiger vorkommen.
  • Das weiche Black Plaque, das die Läsion umgibt, ist ein häufiger Befund beim acral melanoma.
  • Ein schwarzer Fleck, der in den Nagelmatrixbereich außerhalb des Nagels eingedrungen ist, kann auf eine bösartige Veränderung hinweisen.
  • Ein amelanotisches Melanom unter dem Nagel kommt selten vor. Bei älteren Personen mit unregelmäßigen Nageldeformationen sollte eine Biopsie in Erwägung gezogen werden, um sowohl nach Melanomen als auch nach Plattenepithelkarzinomen zu untersuchen.
  • Noduläres Melanom
  • Amelanotic Melanoma ― Hinterer Oberschenkel. Hellhäutige Personen haben häufig die Läsion lightly pigmented or amelanotic melanomas. Dieser Fall weist keine leicht erkennbaren Farbveränderungen oder -variationen auf.
  • Kopfhaut – Bei Asiaten wird in solchen Fällen häufig eine gutartige Lentigo (nicht ein Melanom) diagnostiziert. Allerdings erfordern große pigmentierte Flecken in sonnenexponierten Bereichen in westlichen Populationen eine Biopsie.
  • Malignes Melanom – Unterarm. Die Läsion weist eine asymmetrische Form und einen unregelmäßigen Rand auf.
  • Malignant Melanoma in situ ― Unterarm.
  • Bösartiges Melanom in der Mitte des Rückens. Das Vorhandensein eines ulzerierten Flecks weist entweder auf ein Melanom oder ein Basalzellkarzinom hin.
  • Melanom am Fuß. Asymmetrische Form und Farbe sowie eine begleitende Entzündung deuten auf ein Melanom hin.
  • Acral melanoma – Nagel bei Asiaten. Ein unregelmäßiger, schwarzer Fleck, der über die normale Haut rund um den Nagel hinausreicht, ist ein wichtiger Befund, der stark auf eine bösartige Erkrankung hinweist.
  • Obwohl in diesem Fall ein Melanom diagnostiziert wurde, ähnelt der visuelle Befund eher einem Nagelhämatom. Nagelhämatome (gutartig) verschwinden normalerweise innerhalb von ein bis zwei Monaten, wenn sie herausgedrückt werden. Bleibt die Läsion über einen längeren Zeitraum bestehen, kann ein Melanom vermutet werden; dann sollte eine Biopsie durchgeführt werden.
  • Amelanoides noduläres Melanom – eine ungewöhnliche Manifestation eines Melanoms.
References Malignant Melanoma 29262210 
NIH
Ein Melanom ist ein Tumor, der entsteht, wenn Melanozyten bösartig werden. Melanozyten stammen aus der Neuralleiste, sodass sich Melanome nicht nur auf der Haut, sondern auch an anderen Stellen entwickeln können, an denen Zellen der Neuralleiste vorkommen – etwa im Magen‑Darm‑Trakt und im Gehirn. Patienten mit einem Melanom im Stadium 0 haben eine Fünf‑Jahres‑Überlebensrate von 97 %, während die Rate bei Patienten mit einer Erkrankung im Stadium IV nur etwa 10 % beträgt.
A melanoma is a tumor produced by the malignant transformation of melanocytes. Melanocytes are derived from the neural crest; consequently, melanomas, although they usually occur on the skin, can arise in other locations where neural crest cells migrate, such as the gastrointestinal tract and brain. The five-year relative survival rate for patients with stage 0 melanoma is 97%, compared with about 10% for those with stage IV disease.
 European consensus-based interdisciplinary guideline for melanoma. Part 1: Diagnostics: Update 2022 35570085
Cutaneous melanoma (CM) ist eine äußerst gefährliche Art von Hauttumor, die für 90 % der Todesfälle durch Hautkrebs verantwortlich ist. Um dieses Problem anzugehen, haben Experten vom European Dermatology Forum (EDF), der European Association of Dermato‑Oncology (EADO) und der European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) zusammengearbeitet.
Cutaneous melanoma (CM) is a highly dangerous type of skin tumor, responsible for 90% of skin cancer deaths. To address this, experts from the European Dermatology Forum (EDF), the European Association of Dermato-Oncology (EADO), and the European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) had collaborated.
 Immunotherapy in the Treatment of Metastatic Melanoma: Current Knowledge and Future Directions 32671117 
NIH
Das Melanom, eine Hautkrebsart, zeichnet sich durch sein enge Beziehung zum Immunsystem aus. Das wird deutlich, weil es vermehrt bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem vorkommt, Immunzellen sowohl im ursprünglichen Tumor als auch in anderen Körperregionen nachgewiesen werden und das Immunsystem bestimmte Proteine erkennen kann, die in Melanomzellen vorkommen. Wichtig ist, dass sich Behandlungen, die das Immunsystem stärken, bei der Bekämpfung von Melanomen als vielversprechend erwiesen haben. Der Einsatz immunstimulierender Therapien bei der Behandlung fortgeschrittener Melanome ist zwar noch relativ neu, doch neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination dieser Therapien mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder gezielten molekularen Behandlungen die Ergebnisse erheblich verbessern kann. Allerdings kann eine solche Immuntherapie eine Reihe immunbedingter Nebenwirkungen in verschiedenen Organen auslösen, die ihren Einsatz einschränken können. Mit Blick auf die Zukunft könnten zukünftige Ansätze zur Behandlung fortgeschrittener Melanome Therapien umfassen, die auf bestimmte Immun‑Checkpoints wie PD1 abzielen, oder Medikamente, die in bestimmte molekulare Signalwege eingreifen, wie BRAF und MEK.
Melanoma is one of the most immunologic malignancies based on its higher prevalence in immune-compromised patients, the evidence of brisk lymphocytic infiltrates in both primary tumors and metastases, the documented recognition of melanoma antigens by tumor-infiltrating T lymphocytes and, most important, evidence that melanoma responds to immunotherapy. The use of immunotherapy in the treatment of metastatic melanoma is a relatively late discovery for this malignancy. Recent studies have shown a significantly higher success rate with combination of immunotherapy and chemotherapy, radiotherapy, or targeted molecular therapy. Immunotherapy is associated to a panel of dysimmune toxicities called immune-related adverse events that can affect one or more organs and may limit its use. Future directions in the treatment of metastatic melanoma include immunotherapy with anti-PD1 antibodies or targeted therapy with BRAF and MEK inhibitors.