
Dies ist eine typische Windpocken‑Läsion. Sie ist durch eine Mischung aus gleichzeitig auftretenden Blasen, Erythemen und Krusten gekennzeichnet. Sie kann auch bei Geimpften auftreten. Bei Geimpften sind die Symptome häufig milder. Durch eine antivirale Therapie lässt sich eine schnelle Besserung erzielen.
Windpocken sind eine durch die Luft übertragene Erkrankung, die leicht durch Husten und Niesen einer infizierten Person von Mensch zu Mensch verbreitet wird. Die Inkubationszeit beträgt 10 bis 21 Tage; danach erscheint der charakteristische Ausschlag. Die Ansteckung kann ein bis zwei Tage, bevor der Ausschlag sichtbar wird, beginnen und dauert, bis alle Läsionen verkrustet sind. Auch direkter Kontakt mit den Bläschen kann zur Übertragung führen. Normalerweise erkrankt ein Mensch nur einmal an Windpocken. Zwar kann es zu Reinfektionen mit dem Virus kommen, diese verlaufen jedoch in der Regel asymptomatisch.
Seit seiner Einführung im Jahr 1995 hat der Varizellen‑Impfstoff zu einem Rückgang der Fallzahlen und der Komplikationen geführt. In vielen Ländern wird eine routinemäßige Impfung von Kindern empfohlen. In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der Infektionen seit der Einführung des Impfstoffs um fast 90 % gesunken. Bei erhöhtem Komplikationsrisiko werden antivirale Medikamente wie Acyclovir empfohlen.
○ Behandlung
Bei leichten Symptomen können rezeptfreie Antihistaminika eingenommen und die Situation beobachtet werden. Bei schweren Verläufen kann jedoch die Verschreibung antiviraler Medikamente erforderlich sein.
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